Die Abteilung Klinische IT bietet medizinische Softwarelösungen an, die mit der Unterstützung unseres Teams auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden angepasst werden. Über die letzten Jahre konnte viel Erfahrung in der Umsetzung von Softwareprojekten im Bereich der Anästhesie, der Intensivmedizin (ICU, IMCU) sowie allen spezialisierten intensivmedizinischen Abteilungen wie beispielsweise einer Neonatologie (NICU) gesammelt werden. Während der gesamten Projektdurchlaufzeit stehen unsere Projektmitarbeiter in enger Zusammenarbeit mit den Stakeholdern, sodass mit der Einführung der Applikationen Prozesse digitalisiert und Arbeitsabläufe dadurch optimiert werden können.
Das Team der klinischen IT von Biomedica setzt sich aus hochqualifizierten Spezialisten für klinische Applikationen, klinische Arbeitsabläufe, medizinische IT und Projektmanagement zusammen. Die Softwarelösungen werden in enger Zusammenarbeit mit dem medizinischen Fachpersonal an die jeweiligen Anforderungen und Bedürfnisse angepasst und implementiert.
Da unsere Kundinnen und Kunden jederzeit auf diese Systeme angewiesen sind, haben wir einen 24/7 Service-Helpdesk eingerichtet, um die hohe Verfügbarkeit dieser Lösungen gewährleisten zu können.
Schwerpunktbereiche
Krankenhäuser stehen heute zunehmend unter Druck, bei Hochrisiko-Patientinnen und -Patienten positive Ergebnisse zu liefern und gleichzeitig auf Budgetbeschränkungen, Personalmangel, konkurrierende Behandlungsprotokolle und eine ständig zunehmende Regulierung zu reagieren. MetaVision ist ein bewährtes klinisches Informationssystem für den Anästhesie- und intensivmedizinischen Bereich, das speziell entwickelt wurde, um die komplexen Arbeitsabläufe in den anspruchsvollsten klinischen Umgebungen zu unterstützen.
Patientendatenmanagementsysteme ermöglichen die einfache und schnelle Dokumentation klinischer Ereignisse, Behandlungen und Medikationen. Die kontinuierliche Datenerfassung aus unterschiedlichsten medizinischen Geräten und anderen elektronischen Systemen reduziert den administrativen Aufwand erheblich. Das ärztliche und pflegerische Personal kann so mehr Zeit für die Patientenbehandlung aufwenden.
MetaVision wurde ursprünglich für Intensivstationen entwickelt und ist somit in den Krankenhausbereichen mit den höchsten Datenaufkommen und Kosten sowie kritischsten Ergebnissen erprobt. MetaVision reduziert Medikationsfehler und ermöglicht eine effiziente und lückenlose Übergabe zwischen Schichten und Stationen. Verschlechterungen des klinischen Zustands von Patientinnen und Patienten werden zudem frühzeitig erkannt, sodass rechtzeitig interveniert werden kann. Das Ergebnis ist eine bessere Patientenversorgung und gesamtheitlich eine Erhöhung der Patientensicherheit.
Um die Gesundheitsversorgung zukunftssicher zu gestalten, muss ein Wandel von der gegenwärtigen reaktiven Patientenversorgung hin zu einem erkenntnisbasierten, proaktiven Ansatz gelingen. Daten von medizinischen Geräten sind in diesem Zusammenhang die wichtigsten Ressourcen. Anhand aggregierter, patientenbezogener Daten können Eingriffe und Therapien wirksamer und effizienter priorisiert und koordiniert werden.
Gegenwärtig haben Krankenhäuser oft mit Datensilos zu kämpfen, die durch unterschiedliche Systeme und Technologien entstanden sind. Diese Silos müssen aufgebrochen werden, um Gerätedaten sinnvoll nutzbar zu machen. Jedes medizinische Gerät verfügt über individuelle Anbindungsmöglichkeiten an andere Systeme. Die Daten der Geräte müssen exportiert und anschließend aggregiert werden, sodass in definierten Zielsystemen interdisziplinäre Analysen stattfinden können. In weiterer Folge können daraus Erkenntnisse für die Pflege und Therapie abgeleitet oder die Daten für Forschungszwecke genutzt werden.
Die Medical Device Integration Platform von Capsule vernetzt eine Vielzahl medizinischer Geräte im gesamten Krankenhaus. Sie wurde für OPs und andere Bereiche der Intensivmedizin entwickelt und überträgt Vitaldaten nahezu in Echtzeit. Die Plattform koordiniert die Kommunikation zwischen medizinischen Geräten und definierten Zielsystemen wie beispielsweise Krankenhausinformationssystemen (KIS) oder Patientendatenmanagementsystemen (PDMS).
Diese flexible Plug-and-Play-Lösung wird an Ihre Bedürfnisse angepasst und vereinfacht die Konnektivität von medizinischen Geräten. Die Plattform basiert auf der aktuell branchenweit größten Gerätetreiberbibliothek, was eine praktisch unbegrenzte Anbindung von den meisten derzeit am Markt verfügbaren Geräten ermöglicht.